Meine kleine Kollektion von Mamiya Kameras. Ich hoffe doch sehr, dass sie auch noch etwas Zuwachs erhält. Momentan besteht sie aus drei verschiedenen Kameras. Als Lehrling sah ich im Schaufenster des Fotofachgeschäftes Wicht, Am Graben in Aarau diese im Schaufenster ausgestellt. Sie sind sehr formschön und von einer ausserordentlich guten Qualität.

Diese Firma ist vor allem durch ihre Mittelformat Kameras bekannt. Aber auch die Spiegelreflexkameras für 135er Filme sind von einer guten Qualität. Vor allem die Objektive sind von hoher Güte. Diese Kamera stammt aus einer Auktion und wechselte für einen Bruchteil des Neupreises den Besitzer.

Die Mamiya ZE Quarz ist ein Zeitautomat. Entsprechend der Blendenwahl steuert die Kamera bei gegebener Filmempfindlichkeit die der Motivhelligkeit entsprechende Verschlußzeit. So hat sie auch den sogenannten "AE-Lock",  eine Meßwertspeicher-möglichkeit und einen Belichtungskorrekturring zur Über- und Unterblichtung von  +/- 2 Blendenwerten..

Kamera mit abschaltbarer Zeitautomatik und elektronisch gesteuertem Metall Schlitzverschluss für Zeiten von 4s- 1/ 1`000s im Automatikbetrieb und 2s- 1/1`000s sowie B im manuellen Betrieb. Sie hat eine automatische Belichtungsregelung (A), Messwertspeicherung (AEL) und Belichtungskorrektur von +/- 2 Blendenwerten.

 Eine Besonderheit ist die Warnung vor Verwackelungsunschärfe unter Berücksichtigung der Brennweite des eingesetzten Objektives. Anschluss des Mamiya Winders für Aufnahmen vo 2 Bildern pro Sekunde.

Diese Kamera hat ein besonders helles Sucherfeld. Somit eignet sie sich natürlich vorzüglich für schwierige Aufnahmesituationen.

Eine sehr schöne Kamera. Sie hatte 2 Vorbesitzer. ich konnte sie sehr günstig ersteigern. Der Body hat eine wunderbare Patina, aber auch einige Gebrauchsspuren. Sie ist in einem sehr guten Allgemeinzustand für ihr Alter. Vermutlich wurde sie viel in heissen Gebieten oder am Meer eingesetzt. Dies ist an der Rückwand an den Rostspuren zu sehen. Zeitautomat mit Blendenvorwahl. B und 1/125 sec sind auch mechanisch auslösbar. Die Kamera ist sehr formschön gestaltet. Das Gehäuse ist sehr klein. Dies macht sie zu einer handlichen Spiegelreflexkamera.

Gerne nehme ich weitere Informationen über dieses Kameramodell per Mail entgegen.

Diese beiden Kameras bekam ich von einer Arbeitskollegin und einem Arbeitskollegen geschenkt. Es handelt sich um Kameras aus der ehemaligen DDR. 

Die Praktica BCS ist eine einäugige Spiegelreflexkamera der Praktica-B-Baureihe des Herstellers Pentacon aus Dresden. Die in der DDR gefertigten Fotoapparate wurden auch ins Ausland exportiert. Sie ist technisch gesehen eine Praktica BCA ohne Anschlussmöglichkeit für Motorwinder und Belichtungskorrektur. Sie wurde von März 1989 bis Dezember 1990 mit einer Stückzahl von ca 34.000 gebaut.

Technische Merkmale:

elektronisch gesteuerter Metalllamellenverschluss mit stufenloser Belichtungszeit zwischen 1/1000 und 1 Sekunde

mechanische Festzeit 1/60 Sekunde

Praktica-Bajonettanschluss, EDC (elektronische Blendenkontrolle) zur TTL-Belichtungsmessung mit Cadmium-Sulfid-Fotowiderstand

Filmempfindlichkeit einstellbar von ASA 12 - 3200

Pentaprismischer Sucher mit 95 % Sichtfeld, dreifache Scharfstellmöglichkeit durch Schnittbild, Mikroprismenring und Einstellscheibe, rote grüne und gelbe LEDs zur Anzeige der gemessenen Belichtungszeit

Mechanischer Selbstauslöser

Blitzschuh mit X-Synchronisation (1/60 s)

beim Öffnen der Rückwand rückstellendes Bildzählwerk, Auslösesperre

4xLR44 Batterie (V 28PX, 6 Volt)

Die andere Kamera ist eine Sucher- Mittelformatkamera Perfekta ll vom VEB Rheinmetall. Sie ist in ihrer Zeit sicher auch eine weitverbreitete Kamera gewesen, welche sich DDR-Bürger leisten konnten. Das Gehäuse ist aus Bakelit. Sie hat folgende Verschlusszeiten: B, 25, 50 und 100 stel. Auch die Blendenauswahl ist natürlich nicht riesig. Damals wurde aber auch nur bei schönem Wetter fotografiert. Schwierige Lichtverhältnisse waren den Profis vorenthalten.

 Die Rollfilmkamera "Perfekta II" ist eine Fotokamera im Mittelformat "6 x 6 (120er Film)" mit Achromat (Objektiv) 1:7,7/80 mm und Durchsichtsucher. Sie wurde 1954 im Büromaschinenwerk Sömmerda gebaut.

Diese Kamera bekam ich wieder von meinem Arbeitskollegen. Seine Eltern gaben ihm diese, das sie keine Verwendung dafür mehr haben. Ich möchte mich auf diesem Weg recht herzlich bei ihnen Bedanken.

Die Kamera, ein wahres technisches Wunderwerk. Sicher eine sehr gute Kamera, mit welchen auch Fotografen arbeiteten. Hergestellt von Krasnogorsk Mechanik- Werke, Kleinbildkamera, 24x36, hergestellt von 1965 bis ins Jahr 1980.

Objektiv: Industar-50-2, 3,5/50 mm, Objektivgewinde M 39x1, Verschluß: Gummituch- Schlitzverschluss, Verschlusszeiten 1/30 bis 1/500 sec und B, X- und M-Synchronkontakt für 1/30 sec, Selbstauslöser, Spiegelreflexsucher, Vergrösserung des Sucherokulars 5fach, sichtbares Sucherbild 20x28 mm, Rückkehrspiegel, Eingebauter Belichtungsmesser auf Fotoelementba-sis, Filmempfindlichkeitseinstellung von 16 bis 500 ASA, Metallgehäuse mit 3/8"-Stativgewinde